Alter als Demenzursache: Ein Trugschluss!

Es wäre zu einfach, die Erkrankung allein mit unserer erhöhten Lebenserwartung zu erklären. Leider wird das vielfach behauptet. Richtig ist, dass Demenz und steigendes Lebensalter durchaus in Zusammenhang gebracht werden können.

Wäre aber das Alter alleine der Auslöser dieser Veränderung, würden alle Menschen über 60 Jahre daran erkranken. Da genau das eben nicht passiert, muss es andere Erklärungen geben…

 

Die wahren Gründe…

Richtig ist, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens ein individuelles Maß an Schad- und Störeinflüssen kompensieren kann. Doch irgendwann wird die Belastung zu hoch, der Körper schafft den Ausgleich alleine nicht mehr und das „Fass läuft über“ – diverse Erkrankungen, z.B. Demenz, können die Folge sein. Natürlich steigt mit zunehmenden Alter bei einem „nicht artgerechten“ Lebensstil die Summe der akkumulierten Schadeinflüsse und damit die Wahrscheinlichkeit für eine demenzielle Erkrankung.

Die logische Schlussfolgerung ist somit:

Eine bewusste und vernünftige Lebensweise helfen das Risiko für Demenz auf ein Minimum zu reduzieren. Nicht nur das: leichten kognitiven Einschränkungen kann über einfach umzusetzende Lebensstilanpassungen erfolgreich begegnet werden. Sie darüber zu informieren und zu unterstützen ist das Ziel von „Kompetenz statt Demenz“.