Kaum eine andere Erkrankung ist in den Medien zur Zeit so präsent, wie die Alzheimer-Demenz. Das Schicksal der Betroffenen und Angehörigen wird eindrucksvoll dargestellt und es wird intensiv darum geworben, Alzheimer-Erkrankte so weit wie möglich ins Alltagsleben zu integrieren, um ihnen und den Angehörigen das Leben erträglich zu machen — vollkommen zu Recht!
Welches Bild entsteht von der Alzheimer-Demenz? Letztlich entsteht der Eindruck, dass wir Menschen dem Schicksal unabdingbar ausgeliefert sind und lediglich unser erreichbares Alter und die Gene darüber entscheiden, ob und wann uns diese Krankheit trifft.
Die Wahrheit ist, dass die Alzheimer-Demenz mit unserem Lebensstil und unserer technischen Umwelt eng verwoben ist. Wir als Individuen und als Gesellschaft sind also durchaus gefragt, unsere Verantwortung wahrzunehmen und die Rahmenbedingungen zu gestalten, die uns gesund erhalten! Das Gehirn ist, ebenso wie alle anderen Organe, von den Umweltfaktoren abhängig und kann somit ebenso auch durch diese Lebensfaktoren erkranken oder eben gesunden.
Wir als Gesellschaft sind gefragt, unsere Umwelt toxinfrei zu gestalten, sozial verträglich zu agieren und die Isolation der Menschen ebenso zu hinterfragen (z.B. die Trennung der Generationen) wie auch die Arbeitsbedingungen, die es vielen Menschen eben nicht ermöglichen, sich regelmäßig zu bewegen und ausreichende Zeit in der Sonne und Natur zu verbringen. Da gesellschaftliche Änderungen aber nur langsam möglich sind ist unser Ansporn Ihnen die Werkzeuge und Informationen an die Hand zu geben, die Ihnen ein langes Leben mit voller geistiger Fitness ermöglicht.